19. Februar 2021 MdL Deniz Kurku im Gespräch: Ein Jahr Hanau – was hat sich getan? Zur Lage des Rechtsextremismus und Rassismus in unserer Gesellschaft

Die Jusos Weyhe laden für Mittwoch, 24. Februar 2021 zum Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Deniz Kurku aus Delmenhorst ein. Um 19 Uhr wird der Sprecher der niedersächsischen SPD- Landtagsfraktion gegen Rechtsextremismus, Deniz Kurku, einen Input zum Thema „Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Niedersachsen“ geben. Unter der Überschrift „Ein Jahr Hanau – was hat sich getan?“ soll anschließend mit allen interessierten Weyher Bürgerinnen und Bürgern über das Themenfeld Rechtsextremismus diskutiert werden, welche Lösungsansätze es für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft geben kann und wie Betroffene unterstützt werden können.

Vergangenen Freitag jährte sich der rechtsextreme und rassistische Anschlag von Hanau zum ersten Mal. Dem rechtsextremen Terrorakt fielen zehn Menschen zum Opfer. Immer wieder ist zu lesen und zu hören, dass sich Rechtsextremisten bewaffnen und morden. „Seit 1990 gibt es mindestens 209 Todesopfer rechtsextremer Gewalt. Als Jusos Weyhe nehmen wir das zum Anlass, genau hinzuschauen und über die lokalen Auswüchse des Rechtsextremismus in Niedersachen zu sprechen“, sagt Vorsitzender Siard Schulz. Besonders froh sei man darüber, einen ausgewiesenen Experten in diesem Bereich gewonnen zu haben.

Die Veranstaltung ist als Zoom-Onlinekonferenz geplant und auf maximal 1,5 Stunden begrenzt. Interessierte können sich gerne beim Juso-Vorsitzenden Siard Schulz unter info@spd-weyhe.de melden. Im Anschluss würden die Zugangsdaten per Mail versendet werden.

Der Veranstalter weist darauf hin, dass Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen sind und werden.

13.02.2020 Jahreshauptversammlung der Jusos Weyhe: Junggenossen wählen neuen Vorstand

Zwei Jahre nach der Neugründung der Jusos Weyhe hat sich in der größten Orts-AG der Jusos im Landkreis Diepholz Einiges getan, neben alten Gesichtern sind neue dazugekommen. Am vergangenen Donnerstag veranstalteten die Junggenossen ihre alljährliche Jahreshauptversammlung. Wieder wurde deutlich, dass der alte und neue Vorsitzende Siard Schulz auf mehr als ein Dutzend aktive Mitstreiter*innen zurückgreifen kann. Er wurde ohne Gegenstimme im Amt bestätigt, ebenso wie seine Stellvertreter Pascal Seidel und die neue Co-Vorsitzende Lara Meyer. Tim Gust trat erneut für das Amt des Finanz- und Medienverantwortlichen an und wurde gleichermaßen wiedergewählt. Neu im Vorstand ist ab sofort Lisa Jarmuth. Vorsitzender Siard Schulz dankte in diesem Zusammenhang den scheidenden Vorstandsmitglieder Marielle Schmöe, Shadia Schmöe sowie Ben Gattermann für ihre tatkräftige Mitarbeit und die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren. Ohne sie sei die Umsetzung vieler Projekte nicht möglich gewesen.

Die Ergebnisse der Vorstandswahlen:

Bezeichnung

Alter Vorstand (Anzahl: acht)

Neuer Vorstand (Anzahl: fünf)

Vorsitzende*r

Siard Schulz

Siard Schulz

Stellvertreter*innen

Pascal Seidel, Marielle Schmöe

Pascal Seidel, Lara Meyer

Finanz- und Medienverantwortliche*r

Tim Gust

Tim Gust

Beisitzer*innen

Ben Gattermann, Lara Meyer, Daniel Schmidt, Shadia Schmöe

Lisa Jarmuth


Rückblick auf 2019

Auch im vergangenen Jahr haben die Jusos Weyhe unzählige Projekte und Aktionen unterstützt oder initiiert. Seit zwei Jahren bilden sie mit zwölf aktiven Mitstreiter*innen die größte aktive Juso-AG im Landkreis Diepholz. Im zurückliegenden Jahr haben die Jusos Weyhe an vielen Stellen bewiesen, nah am Zeitgeist, den Ideen und Haltungen der jungen Menschen zu sein. So unterstützte man die örtlichen und überörtlichen Fridays for Future Proteste. Und auch die Bündnisarbeit bleibt weiter von zentraler Bedeutung. Als Teil des landkreisweiten Bündnisses „Wir sind mehr“ haben sie gemeinsam am Antikriegstag mit dem DGB und der Felicianuskirche einen Gottesdienst zum Thema Krieg und Menschenfeindlichkeit veranstaltet. Das Lernen aus Vergangenem stellt für die Jusos Weyhe seit jeher eine zentrale Säule für gegenwärtiges Handeln dar. Deshalb initiierte man zwei weitere Gedenkveranstaltungen zum Tag der Befreiung und zur Reichspogromnacht selbst. Kreativ waren die Jusos auch bei Veranstaltungen mit Strahlkraft über den Landkreis hinaus: Für das AufMUCKEn-Festival und für die Veranstaltung mit der berühmten Holocaustüberlebenden Esther Bejarano verlosten die Jusos Tickets an interessierte junge Menschen mit kleinem Geldbeutel.

Auch wenn die Jusos Weyhe selbst kein Antragsrecht im Gemeinderat haben, haben sie während der Sommerpause vier Antragsideen der SPD-Fraktion übermittelt und so eingebracht. Inhaltlich ging es um eine digitale Gemeindeverwaltung und eine bessere Informationspolitik der Gemeinde, das Sanktionieren achtlosen Wegwerfens von Zigarettenstummeln, die Installierung weiterer Lufttankstellen für Fahrräder und Ladestationen für E-Bikes sowie die Begrünung von gemeindlichen Einrichtungen und Bushaltestellen zur Ästhetisierung des Ortsbildes und Verbesserung der Luftqualität.

Das zurückliegende Jahr sei aber auch ein Superwahljahr aus Europawahl und Bürgermeisterwahl gewesen, so Siard Schulz. Die Europawahl verlangte nach kreativen Aktionen. Starke Jusos aus Weyhe zeigten sich auffällig aktiv im gemeinsamen Wahlkampf mit den Jusos im Landkreis Diepholz und den Jusos im Bezirk Hannover. Vorsitzender Siard Schulz und Kommunikationsbeauftragter Tim Gust waren unter anderem bei der Jugendkonferenz der Jusos in Berlin mit über 400 Teilnehmer*innen, darunter Frans Timmermanns, Katharina Barley, Lars Klingbeil und Kevin Kühnert. Im Bürgermeisterwahlkampf überzeugte man vor allem junge Wähler*innen im Netz von SPD-Kandidat und jetzt Bürgermeister, Frank Seidel, zeigte sich präsent bei Aktionen des Ortsvereins.

Zum Jahresabschluss hatten sich die Jungsozialist*innen gleich drei Aktionen vorgenommen: An Nikolaus wurden weihnachtstypische Leckereien, Waffeln und Kinderpunsch verteilt. Wer mochte, konnte eine kleine Spende geben, die zu jeweils 50% an Sea-Watch und an das deutsche Kinderhilfswerk ging. Darüber hinaus gaben die Vorstandsmitglieder Tim Gust und Lara Meyer im Seniorenheim Weihnachtsgeschichten und Weihnachtslieder zum Besten. Den Abschluss bildete die Aktion „All I want for Christmas is…“, bei der Bürger*innen ihre Wünsche für Weyhe auf Wunschzettel schreiben konnten. Diese werden derzeit noch ausgewertet und für die weitere Antragsarbeit verwendet.

Ähnlich engagiert und positiv soll es auch 2020 weitergehen. Ziele sind unter anderem die Stärkung der Bündnisarbeit, die Formulierung eigener Anträge und der Ausbau der Mitgliederzahl.

11.12.19 Jusos lesen Weihnachtsgeschichten und Plattdeutsches in Seniorenresidenz Lerchenhof

Am kommenden Montag, den 16. Dezember, lesen die Jusos Weihnachtsgeschichten und plattdeutsche Texte in der Seniorenresidenz Lerchenhof in Leeste. In der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr wird den Bewohner*innen eine besonders winterliche, gemütliche Atmosphäre geboten. Nach Kaffee und Kuchen werden gemeinsam bekannte Weihnachtslieder gesungen. „Unsere beiden Vorstandsmitglieder Tim Gust und Lara Meyer werden gemeinsam sorgfältig ausgewählte Texte zum Fest der Liebe lesen und gemeinsam mit den Bewohner*innen singen“, erklärt Vorsitzender Siard Schulz das Vorhaben. In diesem Zusammenhang lobt er die Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Seniorenresidenz, „die unsere Idee mit offenen Armen empfangen hat“. Die Weihnachtszeit sei die Phase im Jahr, in der Gemeinschaft, Besinnlichkeit, Friedfertigkeit und Toleranz am meisten Bedeutung erfahren. Die Veranstaltung stellt sich damit in die Tradition der „solidarischen Weihnachtszeit“, wie die Jusos ihre vorweihnachtliche Veranstaltungsreihe taufen. Diese Aktionsreihe sei geprägt davon, dass die mit guten Werten versehene Weihnachtszeit schließlich für alle Menschen da sei, egal, ob jung oder alt. Der Veranstaltung am 16. Dezember ist eine Nikolausaktion für Eltern und Kinder vorausgegangen, bei der Waffeln, Kinderpunsch und andere jahreszeittypische Leckereien gegen eine kleine Spende an das Deutsche Kinderhilfswerk und an die Organisation Sea-Watch angeboten wurden. Nun wende man sich auch den Menschen verdienten Alters zu.

06.12.19 Nikolaus-Aktion der Jusos Weyhe

Am kommenden Freitag, den 06. Dezember, machen sich wieder zahlreiche Kinder mit Weihnachtsmützen und kleinen Beuteln auf den Weg. Grund dafür ist das alljährliche Nikolauslaufen. Wenn die Kinder in der Dämmerung losziehen, wird auch das SPD-Parteibüro an der Hauptstraße winterlich geschmückt sein und seine Türen öffnen, dringt der Klang von Weihnachtsmusik ins Freie. Ab 16 Uhr wird dann auch der Duft frisch gebackener Waffeln und der Geruch heißen Kinderpunsches nach draußen schwirren. Auf den Tischen werden Mandarinen, Nüsse, Spekulatius, Lebkuchen und viele andere Leckereien bereitliegen, die sich die Kinder – und natürlich auch alle anderen - gerne nehmen dürfen.

„Die Legende vom heiligen Nikolaus, der sein geerbtes Vermögen den Armen und Hilfsbedürftigen schenkte, lehrt uns heute noch, dass wir uns in der Weihnachtszeit wieder auf das besinnen wollen, das uns allen wichtig ist: Nächstenliebe, auf einander Acht zu geben und Hilfe dort anzubieten, wo sie gebraucht wird“, erklärt Vorsitzender Siard Schulz.

Das bald anstehende Fest der Liebe erinnert gerade deshalb auch daran, dass es nicht allen Menschen dieser Welt so gut geht wie uns. „Wir haben uns überlegt, dass wir in diesem Jahr etwas zurückgeben wollen und verbinden das gemütliche Beisammensein mit einer freiwilligen Spendenaktion“, ergänzt Schulz. In diesem Jahr werde es eine Spendendose geben, mit der für die Organisationen Sea-Watch e.V. und das Deutsche Kinderhilfswerk gespendet werden kann. Der Erlös geht jeweils zu 50% an die beiden Organisationen und kommt zu 100% dort an, wo er gebraucht wird.

Vorsitzender Siard Schulz dazu: „Beide Organisationen leisten extrem wichtige Arbeit - ob die Rettung Schiffbrüchiger oder die Unterstützung von Kindern, die in Armut aufwachsen. Wir wollen als Welt enger zusammenrücken und hinschauen und Betroffene nicht alleine lassen“. Deshalb habe man sich im Vorstand auch dazu entschlossen, einen ordentlichen Betrag on top zu setzen und eine runde Summe an diejenigen zu spenden, die Hilfe bedürfen. Eingeladen auf einen Klönschnack, einen Punsch und einige Leckereien sind ausdrücklich Personen jeden Alters!

27.11.19 Sauber bleiben! Gemeinschaftliche Aktion gegen Neonazi-Aufkleber

Seit kurzer Zeit ist wieder verschiedene Neonazi-Propaganda an Weyhes Straßenlaternen zu sehen. Einoft genommenes Motiv zum Thema UN-Migrationspakt stammt dabei von einem Internetversandhan-del für rechtsextremes Werbematerial. Dieser wird Sven Liebich aus Halle betrieben. Liebich hat einerechtsextreme Vergangenheit, war unter anderem beim verbotenen extrem rechten Netzwerk „Bloodand Honour“ (Blut und Ehre) aktiv. Trotz seiner formalen Distanzierung aus der Szene, unterhält erimmer noch Kontakte zur Neuen Rechten. Jan Krieger von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextre-mismus weiß: „Die Grenzen sind da sehr fließend“.

Dass Liebich den Shop weiter betreibt, zeigt, wie zweifelhaft sein Ausstieg aus der extremem Rechtenist. Im Shop lassen sich unter anderem Rassismus, Sexismus und die Verhöhnung der Opfer sexuellerGewalt, Aufrufe zur Jagd auf Migrant*innen, Verschwörungstheorien und viele weitere Teile rechts-extremer Ideologie finden.

Der Sticker verweist außerdem auf eine Internetseite, die vom Chefideologen der Identitären, MartinSellner, ins Leben gerufen wurde. Die Identitären werden allgemein zu der Neuen Rechten gezählt. DasZentrum der Identitären in Deutschland nennt sich „Kontrakultur Halle“, ist in der gleichen Stadt ange-siedelt wie der Onlineshop Liebichs.

Der Vorsitzende der Jusos Weyhe erklärt: „Auf den Stickern und Produkten im Shop ist astreiner Neo-nazisprech. Das sind Szene-Sticker, bezogen von einem Szene-Shop. Die Motive gehören eindeutig zurextrem rechten Szene. Wir nehmen es nicht hin, wenn Rechtsextremisten den öffentlichen Raum mitihrer Propaganda zukleistern!“. Tatsächlich soll es eine neue Kampagne geben. „Die gleichen Stickersind nämlich auch andernorts in Nord-West-Niedersachsen aufgetaucht“, wie Experte Jan Krieger zuberichten weiß.

Deshalb starten wir ab sofort eine gemeinschaftliche Aktion gegen Neonazi-Aufkleber. Dazu ist diegesamte Bevölkerung aufgerufen: „Wenn ihr Neonazi-Sticker entdeckt, fotografiert und entfernt sie.Am Samstag, den 1. Dezember 2018, ist das SPD-Bürgerbüro, Hauptstraße 50, von 11-14 Uhr besetzt.In dieser Zeit könnt ihr mit den Stickern zu uns kommen und erhaltet frisch gebackene Waffeln, Glüh-wein und alkoholfreien Punsch. Wir wollen gemeinsam sicherstellen, dass Weyhe sauber bleibt. Die-sen ekelhaften, menschenverachtenden Sound wollen wir hier und anderswo nicht.

Ausdrücklich rufen wir die Jugendorganisationen der Parteien in Weyhe, aber auch die Parteien selbst dazu auf, sich uns anzuschließen und gemeinsam ein Zeichen gegen die stetige Rechtsverschiebung zu setzen.

15.02.19 Jahreshauptversammlung der Jusos Weyhe: Junggenossen vergrößern ihren Vorstand

Innerhalb eines Jahres seit Neugründung der Jusos Weyhe, hat sich in der aktiven Orts-AG Einiges getan. Wie auf dem Jahresempfang berichtet, haben in den vergangenen 52 Wochen über 60 Aktivitäten stattgefunden, an denen die Jusos Weyhe beteiligt waren. Das ist neben anderen beruflichen und privaten Verpflichtungen für alle eine ziemlich hohe Schlagzahl. Deshalb haben sich die Jusos Weyhe auf ihrer gestrigen Jahreshauptversammlung einstimmig dafür entschieden, die größer werdende Verantwortung auf weitere Schultern zu verteilen. Der bisherige sechsköpfige Vorstand wurde deshalb auf acht erhöht, um gleichzeitig den stetig wachsenden Mitgliederzahlen Rechnung zu tragen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr nahm man die Arbeit mit sechs Aktiven auf. Mittlerweile arbeiten mehr als doppelt so viele Jusos engagiert mit. Und auch der Jahresempfang war hinsichtlich der Mitgliedergewinnung ein voller Erfolg. Gleich drei Neueintritte haben die Jusos in diesem Zuge zu verzeichnen – und allesamt weiblich: „Da die Probleme von politischen Parteien bei der Rekrutierungsfähigkeit von mehr Frauen hinlänglich bekannt sind, freuen wir uns umso mehr, dass wir insbesondere junge weibliche Köpfe von unserer politischen Arbeit überzeugen können und sie auch Mitglied werden. Wir hoffen daher, dass sich die Erfolgsgeschichte auch im kommenden Jahr genauso fortsetzt“, so Schulz.

Ausblick auf 2019

Für das kommende Jahr haben sich die Jungsozialisten außerdem viel vorgenommen. Neben der Umsetzung des Grundsatzprogramms in konkrete Inhalte und Anträge wird der Wahlkampf für die Europawahl zum bestimmenden Element. Dazu sagt der Vorsitzende Siard Schulz: „Die Europawahl wird zu einer Richtungswahl zwischen Pro-Europäern und allen, die die Nation und das Eigene wieder über ein europäisches Wir stellen wollen. Als Jugend Europas machen wir auf die Vorteilhaftigkeit der Werte- und Wirtschaftsunion aufmerksam, weisen darauf hin, dass mehr als 70 Jahre Frieden und europäische Zusammenarbeit eine besondere Ausnahme in der Geschichte von Nationalstaaten und früheren Territorien sind. Europa kann noch viel mehr, behalten wir es uns und machen es noch demokratischer“. Alle, die für Europa einstehen und es verbessern wollen, sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.

Der neue Vorstand:
Vorsitzender: Siard Schulz
Stellvertreter*innen:Pascal Seidel, Marielle Schmöe
Finanz- und Medienverantwortliche*r: Tim Gust
Beisitzer*innen: Ben Gattermann, Lara Meyer, Daniel Schmidt, Shadia Schmöe

29.01.19 Jahresempfang der Jusos Weyhe

Ein Jahr ist es nun schon her, dass sich die Jusos Weyhe neu zusammengefunden haben. Zu dieser Geburtstagsparty, die gleichermaßen auch ein politischer Jahresempfang- und rückblick sein soll, möchten wir Sie und alle Weyher*innen ganz herzlich einladen. Diese(r) findet statt am Freitag, den 08. Februar ab 18:00 Uhr im SPD-Bürgerbüro, Hauptstraße 50, in 28844 Weyhe. Bei selbstgemachten Schnittchen, türkischen Spezialitäten, veganen Leckereien, Sekt, Bier und Softdrinks wollen wir gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren lassen. So wird der Weyher Juso-Chef Siard Schulz einen Jahresrückblick über die vielen Aktivitäten der Jusos Weyhe geben. Der Vorsitzende der SPD im Landkreis Diepholz, Ingo Estermann, und die Vorsitzende der Jusos im Landkreis Diepholz, Ronja Laemmerhirt, werden zuvor einige Grußworte an die Anwesenden richten.

Hannah Arendt sagte einst: „Es ist ein Fluch in interessanten Zeiten zu leben“. Interessante Zeiten erleben wir gerade ganz gewiss. Für die Jusos Weyhe stellt es sich aber trotz oder wegen des voranschreitenden Rechtsrucks eher wie ein Segen dar: „Dass Jugendliche unpolitisch sind, können wir absolut nicht bestätigen. Wir erleben tagtäglich, dass junge Menschen Ideale haben und für diese auch wortwörtlich eintreten“, sagt Schulz im Hinblick auf die Unterstützerzahlen für die Weyher Juso-AG: Am 07. Februar 2018 sind die Jusos Weyhe noch mit sechs aktiven Jungsozialist*innen gestartet. Seitdem hat sich die Zahl der aktiv Mitarbeitenden, die regelmäßig zu Sitzungen kommen und Aktionen planen und durchführen und somit die AG tragen, mehr als verdoppelt. „In den letzten vier Monaten gab es keine Sitzung, in der nicht wieder neue Gesichter unsere Arbeit kennenlernen und Teil unserer Jugendorganisation werden wollten“, zeigt sich Schulz mehr als zufrieden mit der Entwicklung der Jusos.

Präsentation des eigenen Grundsatzprogramms

Highlight des Abends wird die exklusive Präsentation des Grundsatzprogramms der Jusos Weyhe sein. In den letzten Monaten haben die Jungsozialist*innen außerordentlich an ihrem eigenen Programm gearbeitet. „Wir mussten zu Beginn unserer Arbeit klären, wer wir sind und was wir für Werte leben wollen“. Das Grundsatzprogramm bildet die intensive Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen ab und erhebt den Anspruch, Fundament für die kommende politische Arbeit zu sein. Ausgehend von den einzelnen Themen „Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Bildung, Digitalisierung, Bezahlbares Wohnen, Mobilität sowie Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit“ wollen die Jusos weiterhin Politik praktisch umsetzen. „In unserem Programm haben wir beispielsweise festgehalten, mehr politische Bildung und Aufklärung zu leisten. Da ist es nur folgerichtig, jungen und alten Menschen das System „Kommunalpolitik“ näher zu bringen. Wir wollen dazu ein professionelles Erklär-Video drehen“, verrät Schulz nur eine Idee für 2019.

Doch auch den Blick vom Kleinen ins Große wollen die Junggenossen wagen. Die Europawahl steht vor der Tür. Die Abstimmung über den Brexit hat gezeigt, dass junge Menschen vom Friedensprojekt Europa überzeugt sind. Leider aber auch, dass sie von Älteren überstimmt wurden. „Wir werden einen heißen Wahlkampf führen und deutlich machen, dass wir unsere Zukunft selbstbestimmt in beide Hände nehmen“.

Eine vorherige Anmeldung an siardschulz@googlemail.com wäre wünschenswert, ist aber kein Muss. Kurzentschlossene sind ebenso willkommen!

01.09.2019 Jusos unterstützen die Nominierung Frank Seidels als Bürgermeisterkandidaten der SPD

Mit Wahl vom 22. August 2019 ist Frank Seidel als Kandidat der SPD für das Amt des Weyher Bürgermeisters gewählt worden. Auf einer Sondersitzung am vergangenen Samstag haben die Jusos Weyhe die Nominierung Seidels mit großer Freude zur Kenntnis genommen. Einstimmig haben die Jusos Weyhe sodann beschlossen, den Fraktionsvorsitzenden und stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Frank Seidel tatkräftig zu unterstützen. Dazu erklärt der Vorsitzende Siard Schulz für die Jusos Weyhe:

„Als Jusos stehen wir in kritischer Solidarität zur SPD. Das bedeutet, dass wir seit der Linkswende 1969 nicht mehr bloß Jugendorganisation dieser Partei sind, sondern ein eigenständiger Richtungsverband mit eigenen Vorstellungen innerhalb der Partei. Da finden wir nicht immer alles gut. Dennoch möchten wir ausdrücklich den Findungsprozess loben, der in der Nominierung des SPD-Kandidaten mündete. Ruhig und unaufgeregt hat der Vorstand der SPD Gespräche geführt und auf tägliche Wasserstandsmeldungen verzichtet.

Zu dem Entschluss, Frank Seidel als Kandidaten aufzustellen, kann man der ganzen SPD Weyhe nur gratulieren. Frank Seidel ist Zeit seines Lebens in Weyhe engagiert und gut vernetzt. Mit seinem Entschluss, für das Amt des Weyher Bürgermeisters zu kandidieren, erhält die SPD einen echten Vollblut-Weyher als Kandidaten für das Amt des Verwaltungschefs. Für die jungen Weyher*innen ist das eine richtig gute Entscheidung, weil Frank einer von uns ist! Durch die vielen Jahre als Trainer beim SC Weyhe dürfte Frank vielen als verlässlicher, aufgeschlossener, weltoffener und lebensfreudiger Mann nachhaltig in Erinnerung sein. Sein langjähriges Engagement im Schulvorstand der KGS Kirchweyhe und der KGS Leeste und als Elternvertreter machen Frank zu einem echten Kenner der Weyher Bildungspolitik. So dürfte er vielen noch ein bekanntes Gesicht und ein vertrauensvoller Partner sein.

Als Initiator der Streetwatcher macht er sich jeher für die Belange von Jugendlichen stark und weiß, wo der Schuh drückt. Als vor wenigen Jahren der Bedarf nach einer neuen Skateranlage groß war, stieß Frank einen Beteiligungsprozess an und sorgte maßgeblich für eine verbesserte Anlage neben dem Freibad nach den Vorstellungen der Jugendlichen. Und auch bei der Neuauflage des Kinder- und Jugendparlamentes vor einigen Jahren unterstützte und half Frank, wo er konnte.

Ferner war die Idee eines Weyhers / einer Weyherin des Jahres eine seiner ersten kommunalpolitischen Anträge. Und auch wenn er selbst bisher nicht in den Genuss dieser Auszeichnung kam, merkt man, wie engagiert und vernetzt er an nahezu allen Ecken in dieser Gemeinde ist. Für Jugendliche ist diese Kandidatur eine richtig gute Adresse! Leidenschaft für Weyhe hat einen Namen. Und dieser ist wählbar. Die Jusos Weyhe freuen sich auf einen fairen Wahlkampf, der auch gute Jahre der Zusammenarbeit mit den anderen Parteien im Rat nicht beschmutzen oder gefährden soll.“